Intermezzo: Gate C16 am Flughafen Frankfurt

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Über den Wolken, muss die Freiheit wohl grenzenlos sein …

Reinhard Mey

Wandern am Flughafen Frankfurt

Unser Flug von Hannover nach Frankfurt hatte wegen der schlechten Wetterverhältnisse in Frankfurt 45 Minuten Verspätung. Das allein war noch kein Problem, da wir eigentlich reichlich Zeit hatten, um unseren Flug nach Buenos Aires zu bekommen.

Nun blieben vor Ausstieg aus der Maschine noch 45 Minuten bis zum Boarding. Wir wurden mit dem Bus zu Terminal 1 gebracht. Und da begann der Spaß. Wegen einer laufenden Fahndung kamen wir nur mit Passkontrolle in das Terminal. Das dauerte.

Noch 30 Minuten

Wir mussten zum Gate C16. Wer den Flughafen Frankfurt kennt, weiß, dass dieser sehr groß und weitläufig ist. In einigen Bereichen gibt es Laufbänder, auf denen man bequem zum Gate „gerollt“ wird. Auf unserer Wanderung durch den Frankfurter Flughafen war das nur einmal der Fall. Wir haben das Band nicht genutzt, denn wir hatten es eilig.

Laufband am Flughafen Frankfurt

Gefühlt war es mindestens 1 km, den wir zurückgelegt haben. Das allein ist ja noch kein Thema. Aber auf dem Weg waren noch ein paar Schikanen eingebaut: Die Sicherheitskontrollen.

Sind wir es wirklich?

Die erste Passkontrolle hatten wir ja bereits erfolgreich absolviert. Kommen wir zur Passkontrolle Nr. 2. Hier gab es zwei Möglichkeiten:

  1. Anstellen an einer langen Schlange zur manuellen Passkontrolle
  2. Automatische Passkontrolle durch einen Scanner

Wir entschieden uns für Letzteres, zumal dort wenig los war. Erstaunlicherweise funktionierte der Scanner reibungslos. Einscannen, dann ein schönes Foto machen lassen. Die Schranke geht auf. Geschafft! Und weiter.

Laufen, laufen, laufen

Rechts herum und links herum und einmal im Kreis (oder so …). Wir sehen eine große Menschenansammlung. Endlich ist unser Handgepäck mal wieder dran. Und wir dürfen uns natürlich auch mal wieder scannen und abtasten lassen. Das hatten wir ja schon in Hannover. Jacke entleeren und ausziehen. Die darunter befindliche Fleece-Jacke auch entleeren und ausziehen. Laptop aus der Handtasche raus. Alles einzeln in Körbe legen. Tschüss Handgepäck und ab durch den Scanner. Bei mir piept’s nicht. Das ist beruhigend. Bei Heino piept es immer, weil er stets vergisst, seinen Metallkugelschreiber aus der Hemdtasche zu nehmen. Ihm wird etwas mehr Zeit gewidmet. Aus sechs Körben sammeln wir unsere Utensilien wieder ein und ziehen unsere Jacken wieder an. Weiter geht’s!

Noch 5 Minuten bis zum Boarding

Wir sind noch nicht am Ziel, aber in rund 200 Metern Entfernung ahnen wir, dass wir es gleich geschafft haben. Auf einer Anzeigetafel mit royalblauem Hintergrund und weißen Buchstaben lächelt uns ein C16 herausfordernd entgegen! Kommt näher, ich warte auf euch!

Eine Aufgabe haben wir aber noch zu lösen: Passkontrolle Nr. 3. Die Schlange ist zum Glück überschaubar. Wir hören die Durchsage, dass das Boarding für unseren Flug startet. Die beiden freundlichen Damen an der Passkontrolle erkennen uns und wir dürfen nun den Boarding-Bereich betreten. Großartig! Punktlandung!

Ohne Boarding-Card kein Boarding

Heino findet seine Boarding-Card nicht, aber ich habe den Code zum Glück auf meinem Smartphone. Wir sind drin! Dass unsere Plätze im Flugzeug belegt sind und von den argentinischen Fluggästen zunächst mit Händen und Füßen verteidigt werden bis zur bitteren Erkenntnis, dass ihre Sitzplätze auf der anderen Seite der Reihe sind, soll nur der Vollständigkeit halber erwähnt werden. Ende gut, alles gut. Wir heben ab.

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